Regelmäßige und fachgerechte Wartung ist entscheidend für eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz von Industrierobotern. Robert Kiefer, Geschäftsführer von RTS Robotertechnik und Service aus dem Saarland, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich. Im Folgenden gibt er Tipps zu bewährten Wartungsverfahren und erläutert, warum auch gebrauchte Roboter eine wirtschaftliche und nachhaltige Option sein können.
Industrieroboter sind eine wertvolle Investition für Unternehmen, die ihre Fertigung automatisieren und wettbewerbsfähig bleiben wollen. Doch nur bei regelmäßiger und fachgerechter Wartung können die Anlagen ihr volles Potenzial über viele Jahre hinweg entfalten, weiß Robert Kiefer. Der Geschäftsführer der RTS Robotertechnik und Service GmbH aus Püttlingen im Saarland verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Instandhaltung, Optimierung und Erweiterung von Robotersystemen namhafter Hersteller.
Vorausschauende Wartung als Schlüssel für lange Lebensdauer
„Viele Unternehmen unterschätzen immer noch, wie wichtig eine proaktive und strukturierte Wartung für die Lebensdauer und Effizienz ihrer Roboter ist“, kritisiert der Experte. Denn trotz ihrer robusten Bauweise seien auch diese Hightech-Maschinen einem gewissen Verschleiß ausgesetzt – insbesondere bei hoher Auslastung und anspruchsvollen Einsatzbedingungen. Faktoren wie Schmutz, Hitze, Vibrationen oder aggressive Medien könnten die Mechanik, Elektronik und Sensorik auf Dauer beeinträchtigen.
Um Ausfälle zu vermeiden und eine gleichbleibend hohe Verfügbarkeit sicherzustellen, empfiehlt Robert Kiefer einen vorausschauenden Ansatz: Statt nur bei akuten Störungen zu reagieren, sollten in regelmäßigen Intervallen umfassende Inspektionen und vorbeugende Wartungsarbeiten durchgeführt werden. „Nur so können Schwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor es zu ungeplanten Stillständen oder Qualitätseinbußen kommt.“
Robert Kiefer: Die wichtigsten Wartungsschritte im Überblick
Zu den wichtigsten Wartungsmaßnahmen gehören laut dem RTS-Geschäftsführer:
- Sichtprüfung auf Beschädigungen oder Verschleißspuren an Mechanik, Verkabelung und Schutzsystemen
- Überprüfung und Kalibrierung von Sensoren, Positions- und Kraftregelung
- Schmierung von Lagern und Gelenken gemäß Herstellervorgaben
- Austausch von Verschleißteilen wie Dichtungen, Riemen oder Bremsen
- Aktualisierung von Steuerungssoftware und Sicherheitseinrichtungen
- Funktionstest aller Achsen und Komponenten unter Praxisbedingungen
- Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten, Einstellungen und Messwerte
„Je nach Robotertyp, Einsatzzweck und Beanspruchung können die erforderlichen Intervalle und Wartungsschritte variieren“, erläutert Robert Kiefer. Daher sei es wichtig, eng mit dem Hersteller oder einem erfahrenen Servicepartner zusammenzuarbeiten, um einen maßgeschneiderten Wartungsplan zu erstellen. Auch die konsequente Schulung der Mitarbeiter in Bedienung, Reinigung und Störungserkennung trage entscheidend zu einer fachgerechten Pflege der Anlagen und einer vorausschauenden Instandhaltung bei.
Mehr Effizienz durch gezielte Optimierung und Nachrüstung
Neben der reinen Instandhaltung bietet die regelmäßige Wartung auch die Chance, bestehende Robotersysteme an neue Anforderungen anzupassen und zu optimieren. „Oft lässt sich die Leistungsfähigkeit durch gezielte Nachrüstungen oder Verbesserungen deutlich steigern und an veränderte Produktionsbedingungen anpassen“, berichtet der Experte aus Püttlingen.
Mögliche Maßnahmen seien etwa die Integration zusätzlicher Sensoren, die Erweiterung des Arbeitsbereichs oder die Umrüstung auf flexiblere Greifer und Werkzeuge. Auch die Optimierung von Bewegungsabläufen, Taktzeitreduzierungen oder die Einbindung in übergeordnete Steuerungssysteme könnten erhebliche Effizienzpotenziale freisetzen. „Gemeinsam mit unseren Kunden analysieren wir regelmäßig die Anlagen und Prozesse, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und umzusetzen.“
Retrofit – neues Leben für gebrauchte Industrieroboter
Ein Stichwort, das in diesem Zusammenhang immer wichtiger wird, lautet „Retrofit“. Gemeint ist damit die Generalüberholung und Modernisierung bestehender Robotersysteme, um sie technisch auf den neuesten Stand zu bringen und für neue Einsatzzwecke fit zu machen. „Viele ältere Roboter sind mechanisch noch einwandfrei, aber die Steuerungstechnik oder Sensorik ist veraltet“, erläutert Robert Kiefer.
Durch eine gezielte Aufrüstung mit modernen Komponenten und eine Anpassung der Software ließen sich auch Roboter im fortgeschrittenen Alter wieder auf ein Leistungsniveau bringen, das aktuellen Anforderungen gerecht werde. Die Vorteile des Retrofits liegen für den Experten auf der Hand: „Die Unternehmen sparen die hohen Kosten einer kompletten Neuanschaffung, verlängern die Nutzungsdauer ihrer Anlagen und schonen wertvolle Ressourcen.“
Gerade gebrauchte Industrieroboter seien für eine solche Generalüberholung prädestiniert. Nach einer gründlichen Prüfung, Instandsetzung und Optimierung durch erfahrene Fachleute könnten die Second-Hand-Systeme ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit erreichen. „Wir sehen in Retrofit eine große Chance für Unternehmen, ihre Automatisierung auf kostengünstige und nachhaltige Weise voranzutreiben“, betont Robert Kiefer.
RTS setzt auf ganzheitlichen Service
Als Geschäftsführer von RTS Robotertechnik und Service weiß Robert Kiefer, worauf es bei der Wartung und Optimierung von Industrierobotern ankommt. Sein im saarländischen Püttlingen ansässiges Unternehmen hat sich auf die herstellerunabhängige Betreuung verschiedenster Robotersysteme spezialisiert – vom kompakten Gelenkarmroboter bis zur komplexen Fertigungszelle.
„Wir verstehen uns als ganzheitlicher Servicepartner, der seine Kunden über den gesamten Lebenszyklus ihrer Roboter begleitet“, beschreibt Kiefer die Philosophie. Das Leistungsspektrum reicht von der Bedarfsanalyse über die Beschaffung und Inbetriebnahme bis hin zu regelmäßiger Wartung, Retrofit und Optimierung. Auch gebrauchte Industrieroboter werden fachkundig überholt und für einen sicheren und effizienten Einsatz beim Kunden vorbereitet.
Entscheidend sei dabei die enge Abstimmung mit den Kunden: „Unsere Experten nehmen sich die Zeit, die spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen genau zu analysieren. So können wir für jede Aufgabe eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln – sei es durch gezielte Anpassungen bestehender Systeme oder die Integration neuer Komponenten und Funktionen.“
Fazit: Regelmäßige Wartung zahlt sich aus
Um das volle Potenzial von Industrierobotern auszuschöpfen und deren Lebensdauer zu maximieren, sind eine regelmäßige, fachgerechte Wartung und eine vorausschauende Instandhaltungsstrategie unverzichtbar. „Unternehmen, die ihre Anlagen konsequent warten und optimieren, profitieren von einer deutlich höheren Verfügbarkeit, Effizienz und Investitionssicherheit“, resümiert RTS-Geschäftsführer Robert Kiefer.
Gerade in Zeiten des verschärften globalen Wettbewerbs und steigender Qualitätsanforderungen könnten so entscheidende Wettbewerbsvorteile gesichert werden. Immer wichtiger werde dabei auch der Aspekt der Nachhaltigkeit: Durch eine längere Nutzungsdauer, die Wiederaufbereitung gebrauchter Roboter oder den Einsatz energieeffizienter Komponenten ließen sich wertvolle Ressourcen schonen.
„Mit einer maßgeschneiderten, vorausschauenden Wartung und gezielten Prozessoptimierungen kann die Rentabilität der Automatisierung weiter gesteigert und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig gesichert werden“, ist Robert Kiefer überzeugt. Für den Robotik-Experten steht fest: An einer kompetenten, ganzheitlichen Betreuung der Anlagen durch erfahrene Spezialisten führe auf Dauer kein Weg vorbei. RTS Robotertechnik und Service sehe sich hier als starker Partner an der Seite der Kunden – über den gesamten Lebenszyklus.